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Die Schwedenschanze bei Stiege

Eigentlich habe ich in meinen Abhandlungen über die Burgen und Schlösser der Harzregion frühneuzeitliche Schanzanlagen unberücksichtigt gelassen, denn über diese Verteidigungsanlagen gibt es zu wenig verlässliche Informationen. Außerdem würde es den Rahmen, den ich mir gesteckt habe, sprengen, würde ich alle diese Anlagen ebenfalls behandeln.

Die Schwedenschanze bei Stiege soll jedoch die Ausnahme von der Regel sein. Denn an dieser Schanz-Anlage kann man exemplarisch Sinn und Zweck solcher Befestigungen hautnah erleben. Das ist möglich, weil in einem Projekt der Kommunalen Beschäftigungsagentur, unter Anleitung der Unteren Denkmalbehörde des LK Harz, diese Anlage rekonstruiert wurde.

Die Befestigungsanlage diente über Jahrhunderte dem Schutz der unmittelbar dort vorbeiführenden Heer- und Handelswege. Diese als „Wege der Kaiser und Könige des Mittelalters“ bekannten Routen und ihre zahlreichen Verteidigungsanlagen gehen bis in das 8. – 9. Jahrhundert zurück. Außerdem diente diese Anlage wohl auch dem Schutz der nahegelegenen (heute wüsten) Siedlung Selkenfelde.

Die Schwedenschanze wurde aufwendig freigelegt und in Teilen modellhaft rekonstruiert. Ein Rundweg führt die Besucher zu den verschiedenen Schauplätzen der einstigen Befestigungsanlage. Tafeln informieren über die Geschichte der Schwedenschanze und zeichnen den geschichtlichen Verlauf der dort nachweislich geführten kriegerischen Auseinandersetzungen nach.

Im Harz gibt es mehrere Schanzanlagen, die den Namen Schwedenschanze führen. Sie alle haben die Bezeichnung im Zusammenhang mit dem Dreißigjährigen Krieg erhalten, in dem Schwedenkönig Gustav Adolf hegemoniale Ansprüche in Norddeutschland durchsetzen wollte. Als Schutz vor den Kampfhandlungen der verschiedenen Parteien reaktivierte die Bevölkerung ältere Befestigungsanlagen als Fluchtburgen und Viehverstecke. So kamen diese Schanzanlagen – auch diejenige bei Stiege – zu ihrem Namen.

>>> Gastgeber in Stiege

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2014

 
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Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 5
Bernd Sternal, Wolfgang Braun
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 5

Am 13.06.2007 habe ich meinen ersten Burgentext geschrieben, inzwischen sind über 7 Jahre vergangen. Seit 2010 ist jährlich ein Band „Burgen und Schlösser der Harzregion“ erschienen – der 5. Band ist nun der letzte. Insgesamt habe ich die Geschichte von 239 Burgen und Schlössern auf über 850 Buchseiten vorgestellt.
Hunderte Grafiken, Zeichnungen, Stiche und Grundrisse illustrieren die Bücher und geben eine Vorstellung vom einstigen Aussehen dieser alten Wehrbauten, von denen heute oftmals nur noch Ruinen, Burgplätze oder Wallanlagen erhalten sind.
Viele Menschen haben mich bei diesem Projekt unterstützt. Alle hier zu nennen würde diesen Rahmen sprengen. Dennoch möchte ich einigen Unterstützern hiermit meinen Dank aussprechen: Ohne die vielen wun-dervollen Rekonstruktions-Zeichnungen von Wolfgang Braun hätten diese Bücher viel von ihrem Charme eingebüßt. Dr. Detlef Schünemann hat als ausgewiesener Burgenkenner wesentlich dazu beigetragen, dass meine Texte ergänzt und abgerundet wurden. Auf Grund des Einsatzes von Detlef und Marianne Schünemann konnten eine ganze Reihe Burgruinen und Wallanlagen erstmals vermessen und, unter Überprüfung älterer Beschreibungen, hier vorgestellt werden.
Durch die dankenswerte Unterstützung der Genannten sowie vieler Ungenannter ist ein Werk entstanden, das hoffentlich Burgenfreunden, Geschichtsinteressierten aber auch kulturhistorisch interessierten Wanderern noch lange Freude bereiten wird.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
176 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
12 Stiche, 34 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
Gebundene Ausgabe: 26,99 €
176 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
12 Stiche, 34 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
11 Stiche, 31 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
11 Stiche, 31 Zeichnungen, Grafiken und Fotos