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Schloss Niedergebra

Niedergebra ist eine kleine Gemeinde, die in Nordthüringen zwischen den Bleicheröder Bergen und der Hainleite liegt. Die Ortschaft liegt im LK Nordhausen und gehört zur Stadt Bleicherode. Urkundlich erstmals unter dem Namen „Gevere“ erwähnt wurde der Ort für das Jahr 1162. Der Name, wie auch weitere archäologische und geschichtliche Fakten, lassen aber auf eine Besiedlung in der Zeit des Thüringer- oder Merowingerreiches schließen (3.-6. Jahrhundert). Das Wippertal, zwischen den beiden genannten Höhenzügen, wurde schon in frühgeschichtlicher Zeit als Heer- und Handelsweg zur Südostumgehung des Harzes genutzt.

Wohl ab etwa Mitte des 12.Jahrhunderts war Niedergebra im Besitz der Welfen. Im 14./15. Jahrhundert war Niedergebra ein mit Palisaden umgebenes Wehrdorf, das unter braun-schweigischer Herrschaft stand.

Schloss Niedergebra - Foto: Wikipedia - Sammlung Duncker

Mit der Entstehung des Königreichs Preußen wurde auch die Nordhäuser Region, die Grafschaft Hohnstein, preußisches Herrschaftsgebiet. Freiherr Friedrich Philipp vom Hagen (1683-1754) war Landrat des Regierungskreises Grafschaft Hohnstein und die Herren vom Hagen bestimmten fortan maßgeblich die Entwicklung des Ortes Niedergebra. An diesen ersten Landrat erinnert bis heute in Niedergebra das alte Hagensche Schloss, das wegen seiner Schieferbedachung der "Blaue Hof" genannt wurde. Es wurde in den Jahren 1725 bis 1735 erbaut und ist einer Wasserburg nachgebildet. Das Herrenhaus ist an allen vier Ecken mit einem quadratischen Turm verstärkt. Die Anlage ist von einem Wassergraben umgeben, über den eine steinerne Brücke zum Eingangsportal führt. Prominentester Bewohner des Schlosses war der Sohn Friedrich Philipps vom Hagen, Ludwig Philipp vom Hagen (1724-1771), der von König Friedrich dem Großen zum "Wirklichen Geheimen Etats-, Kriegs- und dirigierenden Minister beim Generaldirektorium" ernannt. Somit wurde er an die Spitze der preußischen Staatsverwaltung gestellt.

Nachdem die Besitzer 1945 entschädigungslos enteignet worden waren und das Wasserschloss verlassen mussten, wurde es ab 1950 zum Feierabend- und Pflegeheim. Nach der Wiedervereinigung wurde das Wasserschloss Eigentum des Landkreises Nordhausen, der es an Privatpersonen verkaufte. Eine Innenbesichtigung des Schlosses ist daher leider nicht möglich.

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Copyright der Fotos Wikipedia und der Texte Bernd Sternal 2012

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 3
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor), Wolfgang Braun (Autor)
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 3

Auch Band 3 unseres beliebten Burgenführers für die Harzregion schließt sich nahtlos an Band 1 und 2 an. In diesem Band werden Ihnen 46 Burgen und Schlösser vorgestellt, die Bestandteil der Geschichte der Harzregion sind. Wieder werden die textlichen Ausführungen von Bernd Sternal ergänzt durch Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun sowie Grundrissen und Zeichnungen von Lisa Berg. Erneut haben wir für Sie auch seltene alte Stiche aus den Archiven ausgegraben und als attraktive Ergänzung eingefügt.
In diesem 3.Band sowie auch in dem noch folgenden und letzten 4. Band, haben wir nun auch Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht direkt der Harzregion zugerechnet werden können, die aber geschichtlich eng mit der Harzregion verwurzelt sind. Denn wer geschichtliche Zusammenhänge verstehen will, muss mitunter über den eigenen Tellerrand hinausblicken, zumal viele dieser alten Burgen und Schlösser von nicht unwesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des gesamten mitteldeutschen Raumes waren. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und noch mehr beim Erkunden dieser Bauwerke aus alter Zeit.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
14 weitere Abbildungen
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
14 weitere Abbildungen