Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz 

 

 
 
 
 

Das Schloss Emersleben

Emersleben ist heute ein Ortsteil von Halberstadt. Er liegt nordöstlich der Kreisstadt des Landkreis Harz in den Niederungen der Holtemme. Seine erste urkundliche Nennung ist für 1136 überliefert. Dass die Burg, die ursprünglich eine Wasserburg war, zu diesem Zeitpunkt bereits vorhanden war, ist anzunehmen. 1147 wird erstmalig ein eigener Adel genannt: Willehelmus de Almerslove. Die Burg selbst fand ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1248 als „castrum Amersleve.

1253 war die Burg im Teilbesitz des Klosters Corvey, Burgherren waren zunächst die Herren von Querfurt, dann von Alvensleben. Die Herren von Alvensleben errichteten, als Truchsesse am fürstbischöflichen Hof von Halberstadt, Ende des 13. Jahrhunderts vor den Toren der Domburg Halberstadt einen befestigten Hof (später Nicolaikloster) und gaben daher wohl die Burg Emersleben auf.

Gegen 1305 wird die Burg in den Quellen als Raubnest bezeichnet. Wer damals die Burgherren waren, ist nicht überliefert. Bischof Albrecht von Halberstadt war die Beschwerden angeblich leid und eroberte 1325 die Burg. Um diese Thematik „Raubrittertum“ ranken sich besonders bezüglich der Regensteiner Grafen zahlreiche Sagen. Der Wahrheitsgehalt ist aber anzuzweifeln, denn Bischof Albrecht führte eine aggressive Expansionspolitik die anscheinend mit dieser Begründung gerechtfertigt werden sollte. Es folgte wechselnder Besitz: v. Falkenstein; v. Stammer.

Ab 1492 war die Burg dauerhaft im Besitz der Edelherren von Dorstadt, sie hatten schon zur Zeit der Ottonen umfangreichen Besitz am Nordharz. Es gibt die Vermutung, dass sie mit den Franken nach Sachsen gekommen sind. Die Herren von Dorstadt errichteten aus der alten Rundanlage der Wasserburg ein stattliches Schloss, das in seinen Grundzügen bis heute erhalten ist. Besonders bei den umfangreichen Bau- und Planierungsarbeiten 1822 wurde der Burgcharakter teilweise verwischt. Trotzdem ist die Kernburg als annähernd kreisrunde Hauptburg von 75 Meter Durchmesser noch identifizierbar.

Im späten 19. Jahrhundert wurde das Wohnschloss dann zum Rittergut um funktionalisiert. Dabei wurde der nördliche Teil der Hauptburg zerstört. Erhalten sind noch der Torbau und der 8 x 8 m messende und 20 m hohe Bergfried. Im Hof beeindruckt eine achteckige Renaissancetreppe. Die gesamte Anlage hat heute einen Durchmesser von 250 m und strahlt gerade wegen der Vermischung unterschiedlichster Stil-Epochen eine Art „Kleines Märchenschloss-Idylle“ aus.

>>> Gastgeber in Quedlinburg

zurück

Copyright der Fotos  und der Texte Bernd Sternal 2011

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 3
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor), Wolfgang Braun (Autor)
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 3

Auch Band 3 unseres beliebten Burgenführers für die Harzregion schließt sich nahtlos an Band 1 und 2 an. In diesem Band werden Ihnen 46 Burgen und Schlösser vorgestellt, die Bestandteil der Geschichte der Harzregion sind. Wieder werden die textlichen Ausführungen von Bernd Sternal ergänzt durch Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun sowie Grundrissen und Zeichnungen von Lisa Berg. Erneut haben wir für Sie auch seltene alte Stiche aus den Archiven ausgegraben und als attraktive Ergänzung eingefügt.
In diesem 3.Band sowie auch in dem noch folgenden und letzten 4. Band, haben wir nun auch Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht direkt der Harzregion zugerechnet werden können, die aber geschichtlich eng mit der Harzregion verwurzelt sind. Denn wer geschichtliche Zusammenhänge verstehen will, muss mitunter über den eigenen Tellerrand hinausblicken, zumal viele dieser alten Burgen und Schlösser von nicht unwesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des gesamten mitteldeutschen Raumes waren. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und noch mehr beim Erkunden dieser Bauwerke aus alter Zeit.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
14 weitere Abbildungen
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
14 weitere Abbildungen