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Die Schanzenburg

Eine Burg ist es nicht mehr, nicht mal eine Ruine und keine überirdischen Mauerreste zeugen von ihr. Die Schanzenburg bei Heudeber, unweit von Halberstadt, ist heute nur noch ein 24 Meter hoher Hügel. Geliebt wird er aber von den Einheimischen als Ausflugsziel im Winter zum Rodeln und Skifahren.

Aber er ist weit mehr, ein Zeugnis der Geschichte des Nordharzes. Über die gewaltige mittelalterliche Burg, die 180 x 90 Meter maß und 1,5 Meter mächtige Mauern besaß, wissen wir sehr wenig. Genannt wurde sie als „Scalkesburg“ in den Jahren 1294 und 1298 im Urkundenbuch des Klosters Drübeck. Die Gesamtanlage von 130 x 230 Meter wurde damals von den Bauern der Region als Fluchtburg genutzt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg hat sie wohl schon nicht mehr bestanden, denn in entsprechenden Unterlagen ist lediglich noch von „Wiese an dem Berge“ die Rede. Jahr der Erbauung, Bauherr sowie Besitzer, aber auch Zeitpunkt und Ursache der Auflassung der Burg, liegen bisher im Dunkel der Geschichte.

Trotzdem wissen wir noch einiges mehr, denn im Jahre 1880 wurde eine Grabung durchgeführt. Dabei wurden Fundamente und ein Brunnen freigelegt. Bis in die heutige Zeit wurden tausende von Funden gemacht. Es handelt sich zwar zum Großteil um Scherben, die lassen aber auf eine ungefähre Nutzungsdauer schließen. So kann man davon ausgehen, dass dieser Berg von der Jungsteinzeit an von Menschen genutzt wurde. Seine Lage machte ihn sicherlich schon in Zeiten des Naturglaubens für unsere Vorfahren als Aussichtspunkt und Heiligtum interessant. Gefunden wurden bisher auch mehrere Steinbeile, eine Bootsaxt, Pfeilspitzen aus Feuerstein, ein Bronzebeil, zahlreiche Urnen, Schwertgriffe und Schmuck. Sicherlich verbirgt die Schanzenburg noch viele Geheimnisse, denn ihre Lage zwischen Harz und Huy macht eine Nutzung über mehrere Jahrtausende wahrscheinlich.

Aber für weitere archäologische Ausgrabungen stehen vorerst keine finanziellen Mittel zur Verfügung.

Kürzlich konnte die Gemeinde Heudeber das Areal käuflich erwerben. Ihr geliebter Berg wird zur Naherholung erhalten bleiben. Tausende Obstbäume wurden schon gepflanzt, für Natur- und Geschichtsliebhaber, die sich gern abseits ausgetretener Touristenpfade bewegen, ein lohnenswertes Ziel.

Link zu Google-Map: https://maps.google.de/

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2009

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 1
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor), Wolfgang Braun (Autor)
Burgen und Schlösser der Harzregion

In den einschlägigen Touristenführern und Bildbänden über den Harz, finden wir immer die selben Burgen und Schlösser, die als Wahrzeichen und Ausflugsattraktion vorgestellt werden. Aber der Harz hat sehr viel mehr, dieser faszinierenden, mittelalterlichen Altertümer, die in keinem Reiseführer vorkommen. Es sind die zahlreichen Ruinen der Harzer Burgen und Schlösser, von deren Aussehen wir kaum eine Vorstellung haben. Das Autorenteam hat lange gearbeitet und nun liegt das Resultat als Buch vor. Es vermittelt ihnen in einzigartiger Weise, wie diese legendären, von Mystik umwehten Relikte einer längst vergangenen Zeit, einmal ausgesehen haben könnten. Mittels detaillierter Rekonstruktions- und Grundrisszeichnungen sowie historischer Zeichnungen und Stiche und umfassenden geschichtlichen Fakten, können sie sich ein Bild von der Harzregion im Mittelalter machen. Wir wünschen ihnen viel Freude dabei und möchten sie schon neugierig machen auf den II. Band der bald folgen wird.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
192 Seiten, Übersichtskarte, 57 Grundriss- und 38 Rekonstruktionszeichnungen,
19 Abbildungen, 11 Fotos
Gebundene Ausgabe: 26,99 €
192 Seiten, Übersichtskarte, 57 Grundriss- und 38 Rekonstruktionszeichnungen,
19 Abbildungen, 11 Fotos
Taschenbuch: 13,99 €
140 Seiten, Übersichtskarte, 54 Grundriss- und 38 Rekonstruktionszeichnungen,
8 Abbildungen

Taschenbuch: 13,99 €
140 Seiten, Übersichtskarte, 54 Grundriss- und 38 Rekonstruktionszeichnungen,
8 Abbildungen