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Alte Königsburg Hasselfelde

Die Stadt Hasselfelde, die jetzt ein Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken ist, zählt zu den ganz alten Gebirgssiedlungen des Harzes.

Hasselfelde selbst wurde erstmals urkundlich im Jahr 1046 erwähnt. Aber bereits in Ottonischer Zeit befand sich dort ein königlicher Jagdhof.

Der vermutliche Standort, der auch „Alte Königsburg“ genannten Befestigungsanlage, ist der 455 ü. NN gelegene Bergsporn auf dem Käseberg (Kaiserberg). Dicht an der Furt der Hassel gelegen, wurde die Anlage wohl während der Regierungszeit von König Heinrich I. (919-936) angelegt und diente den Ottonischen Königen und ihren Gästen als Aufenthaltsort während ihrer Jagden im Harz.

Für die Jahre 1043 und 1052 ist der Aufenthalt von König Heinrich III. belegt, der dort beurkundete. Der Jagdhof war auch von Bedeutung, weil er am alten Königsstieg zwischen Bodfeld und Stiege lag. Nachdem die deutschen Könige und Kaiser ihr Interesse an Harzregion verloren und ihren Machtmittelpunkt nach Süddeutschland verlegt hatten, kam die Anlage in den Besitz der Grafen von Blankenburg-Regenstein. Um 1150 war die Burg Sitz der Vögte von Hasselfelde, welche dort die regionalen Güter der Blankenburger Grafen beaufsichtigten.

Mit der Gründung der Stadt Hasselfelde im Jahr 1222 erlosch die Bedeutung der Alten Königsburg, die Vögte fanden ihren Sitz in der Stadt und die Anlage wurde dem Verfall preisgegeben. Im Jahr 1585 wurde der Zehntbesitz der Blankenburger Grafen letztmals bestätigt.

Die Anlage stellt sich dar, als kleiner rundlicher Burgplatz über der Hassel, umwehrt von Doppelwall mit Zwischengraben. Östlich der runden Kernburg könnten auf dem rückwärtigen Plateau, durch Graben und Wall von diesem getrennt, eine Vorburg oder Wirtschaftshöfe ihren Standort gehabt haben. Zwischen dem Burggraben und einem Nord-Südweg fällt ein wohl 10 Meter messender und mehr als einen Meter hoher Hügel auf. Solche befinden sich mitunter bei Burganlagen jeweils außerhalb der Kernburg. Möglicherweise sind es Reste eines Bergfrieds oder einer etwas älteren Turmhügel-Burg. Die südwestliche Partie der Anlage wurde durch einen Steinbruch zerstört.

Es konnten aber bisher an diesem Standort keine steinernen Bauten nachgewiesen werden. Daher wäre es auch denkbar, dass diese Anlage nur als Vorposten angelegt wurde und der Jagdhof seinen Standort auf dem etwa 400 m südwestlich entferntem überbauten Gelände des heutigen Markplatzes mit Kirche hatte.

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
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Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 4
Bernd Sternal, Wolfgang Braun
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 4

Diesmal stelle ich Ihnen textlich 49 Burgen und Schlösser vor, die durch zahlreiche Rekonstruktionszeichnungen, Grundrisse, Stiche und Illustrationen veranschaulicht werden, die diesmal allerdings von verschiedenen Künstlern stammen. Ich habe wieder zahlreiche Archive und Bibliotheken durchforstet um Daten, Fakten aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen zu tragen. Auch in diesen Band habe ich wieder zahlreiche Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht unmittelbar der Harzregion zugeordnet werden können, mit dieser aber geschichtlich eng verflochten sind. Wer mehr über die Herren dieser Burgen und Schlösser - über die Adelsgeschlechter der Harzregion - wissen möchte, dem empfehle ich meine „Harz-Geschichte“ Band 2 und Band 3. In diesen Büchern setze ich mich mit den geschichtlichen Persönlichkeiten und den entsprechenden Ereignissen in der Harzregion des Früh-, Hoch- und Spätmittelalters auseinander. Dabei spielen natürlich auch die Befestigungsanlagen immer eine Rolle. Ich wünsche Ihnen wieder viel Freude beim Lesen; vielleicht auch beim Erkunden dieser faszinierenden Bauwerke aus längst vergangener Zeit, die uns auch heute noch so viele Rätsel aufgeben.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 13 Rekonstruktions- und 33 Grundrisszeichnungen,
14 Stiche, 29 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
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Taschenbuch: 14,99 €
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