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Wasserburg Heldrungen

Heldrungen zählt nicht mehr zum direkten Südharzer Vorland, seine mittelalterliche Wasserburg ist aber einen Besuch wert. Denn nur wenige Wasserburgen in Deutschland, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückgeht, sind noch in so gutem Zustand erhalten.

Der erste eigene Adel, in Person von Hartmann von Heldrungen, wurde im Jahr 1126 erwähnt. Die Burg, die südöstlich des Kyffhäusers in einer Unstrut-Niederung liegt, wurde erstmals für das Jahr 1217 genannt, war zu jenem Zeitpunkt aber noch keine Wasserburg. Ab 1410 gibt es keine Nachrichten von den Herren von Heldrungen mehr. Wohl in Folge von Erbstreitigkeiten ging die Burg an die Grafen von Hohnstein über, die sie aber im Jahr 1480 an die Mansfelder Grafen verkauften. Unter Graf Ernst von Mansfeld begann dann ab 1512 eine komplette Umgestaltung der romanisch-mittelalterlichen Burganlage zum Wasserschloss im Renaissance-Stil.

Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg, wie auch die ganze Region, von den aufrührerischen Bauern bedrängt. Nach der Niederschlagung der Bauern wurde deren Anführer Thomas Müntzer auf Burg Heldrungen gefangengehalten. Im Jahr 1620 kaufte Kurfürst Georg von Sachsen den Mansfeldern die Burg ab.
 

Der beginnende Dreißigjährige Krieg veranlasste ihn, die Burg für die Thüringer Pforte als Stützpunkt auszubauen. Die Burg wurde zur Festung und dadurch zum strategischen Streitobjekt. Sie geriet während dieses Krieges in zahlreiche Wirren, wurde mehrfach belagert und auch mehrfach erstürmt. Die letzte Eroberung durch die Schweden im Jahr 1645 hatte eine Zerstörung der Burg zur Folge.

Nach der Beendigung des Dreißigjährigen Krieges und einer Erholung der schwer gebeutelten südlichen Vorharzregion, begannen die Mansfelder Grafen die Burg zwischen den Jahren 1664 und 1668 wieder aufzubauen und mit einer einzigartigen Wehranlage zu versehen. Diese Befestigungsarchitektur, mit Wassergräben, Rondellen, Erdwällen und spitzwinkligen Bastionen, ist bis heute erhalten, wie auch die zum dreiflügeligen Schloss umgebaute, ehemalige Kernburg. Die gesamte Burganlage zeigt die Schlossarchitektur der beginnenden Neuzeit und verdeutlicht auch das militärstrategische Denken jener Zeit.

Heute ist die Wasserburg Heldrungen Jugendherberge, Burgcafé, Veranstaltungszentrum und ein Ausflugsziel, das diesen Namen verdient.

Weitere Informationen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Heldrungen

>>> Gastgeber in Bad Sachsa

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Copyright der Fotos Wikipedia, der Zeichnungen und der Texte Bernd Sternal 2010

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 2
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor), Wolfgang Braun (Autor)

Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 2 Band 2 unseres Burgenführers für die Harzregion schließt sich nahtlos an den erfolgreichen ersten Band an. Wieder werden ihnen 49 Burgen und Schlösser vorgestellt, die Bestandteil der Geschichte der Harzregion sind und wieder werden die textlichen Ausführungen von Bernd Sternal ergänzt durch Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun und Grundrissen von Lisa Berg. Auch seltene alte Stiche haben wir wieder in den Archiven ausgegraben und als attraktive Ergänzung eingefügt.

Wie schon zuvor versuchen wir erneut eine Brücke zu schlagen, zwischen fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen, gepaart mit einer kleinen Portion künstlerischer Fantasie, damit Sie eine bildhafte Vorstellung davon haben, wie diese monumentalen Bauten des Mittelalters einmal ausgesehen haben könnten.

Wir hoffen, dass Ihnen auch dieser Band ein guter Begleiter bei der Erkundung dieser Altertümer sein wird, wie uns für den ersten Band mehrfach bekundet wurde.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
160 Seiten, 29 Grundriss- und 41 Rekonstruktionszeichnungen, 12 Stiche
Gebundene Ausgabe: 26,99 €
160 Seiten, 29 Grundriss- und 41 Rekonstruktionszeichnungen, 12 Stiche
Taschenbuch: 13,99 €
112 Seiten, 2 Farbseiten, 29 Grundriss- und 41 Rekonstruktionszeichnungen
Taschenbuch: 13,99 €
112 Seiten, 2 Farbseiten, 29 Grundriss- und 41 Rekonstruktionszeichnungen