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Gutschloss Wernrode

Wernrode ist ein Ortsteil der Gemeinde Wolkramshausen im Landkreis Nordhausen in Thüringen. Der Ort Wernrode liegt an der nördlichen Abdachung der Hainleite, nur zwei Kilometer südlich von Wolkramshausen, in ehemals günstiger strategischer Lage. Dort führte einstmals eine alte Heerstraße von Nordhausen über die Hainleite, in Richtung Mühlhausen.

Wernrode zählt zu den frühgenannten Orten der Südharz-Region, bereits für das Jahr 802 gibt es eine urkundliche Ersterwähnung.

Es kann somit angenommen werden, dass sich in dieser Niederung der Eichsfelder Wipper schon im Frühmittelalter eine befestigte Anlage befunden hat. Von einer einstigen Wasserburg sind heute keine baulichen Reste mehr auffindbar, nur ein nasser Graben, der den ganzen Gutsbezirk umzog, zeugt noch von dieser Anlage. Und auch dieser ist inzwischen großenteils zugeschüttet worden.

Erstmals in Erscheinung trat die Burg mit eigenem Adel im Jahr 1282. Genannt wird Alexander de Werinrode und fünf Jahre später die Brüder Friedrich und Heinrich de Werenrode. Das Geschlecht der Herren von Werenrode wurde auch noch vereinzelt im 14. Jahrhundert erwähnt, scheint dann aber im Mannesstamme ausgestorben zu sein. Im Jahr 1573 werden die Herren von Schiedungen in Zusammenhang mit der Burganlage genannt. Dieses Geschlecht stammte wohl aus Schiedungen, einem heutigen Ortsteil von Hohenstein bei Nordhausen, wo sie in der Grafschaft Hohnstein Amtsmänner waren.

Im Jahr 1603 wird ein Jagemann als Burgherr genannt. Es wird sich dabei wohl um Johann Jagemann gehandelt haben, der Kanzler unter den Braunschweiger Herzögen war und 1603 in Ungnade fiel. Jagemann soll 1604 fernab der Heimat, südlich des Harzes gestorben sein – vielleicht auf seiner Burg Wernrode. Dass er sich dieser Burg intensiv zugewandt hatte, davon zeugen zwei vermauerte Wappen von Jagemann. Für diese Zeit wird auch die Umwandlung der Wasserburg in ein Renaissance-Gutschloss angenommen, so wie es noch heute in seinen Grundzügen dort vorzufinden ist.

Es ist ein Renaissance-Gutschloss, im Innern verändert und umgebaut, mit steinerner Wendeltreppe und steinernen Türen mit Renaissanceformen. An der Außenwand zeigt ein Maueransatz den Standort des ehemaligen Turms (Bergfrieds). Auf der Rückseite des Gutshauses legen die Reste eines großen Renaissance-Portals Zeugnis von einstigen Glanzzeiten ab.

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 4
Bernd Sternal, Wolfgang Braun
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 4

Diesmal stelle ich Ihnen textlich 49 Burgen und Schlösser vor, die durch zahlreiche Rekonstruktionszeichnungen, Grundrisse, Stiche und Illustrationen veranschaulicht werden, die diesmal allerdings von verschiedenen Künstlern stammen. Ich habe wieder zahlreiche Archive und Bibliotheken durchforstet um Daten, Fakten aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen zu tragen. Auch in diesen Band habe ich wieder zahlreiche Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht unmittelbar der Harzregion zugeordnet werden können, mit dieser aber geschichtlich eng verflochten sind. Wer mehr über die Herren dieser Burgen und Schlösser - über die Adelsgeschlechter der Harzregion - wissen möchte, dem empfehle ich meine „Harz-Geschichte“ Band 2 und Band 3. In diesen Büchern setze ich mich mit den geschichtlichen Persönlichkeiten und den entsprechenden Ereignissen in der Harzregion des Früh-, Hoch- und Spätmittelalters auseinander. Dabei spielen natürlich auch die Befestigungsanlagen immer eine Rolle. Ich wünsche Ihnen wieder viel Freude beim Lesen; vielleicht auch beim Erkunden dieser faszinierenden Bauwerke aus längst vergangener Zeit, die uns auch heute noch so viele Rätsel aufgeben.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 13 Rekonstruktions- und 33 Grundrisszeichnungen,
14 Stiche, 29 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
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Taschenbuch: 14,99 €
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